Kritik an Gutachten im Auftrag der Privatkliniken Schweiz

Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt wehrt sich gegen Aussagen und Schlüsse eines Gutachtens des Gesundheitsökonomen Prof. Stefan Felder der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel im Auftrag der Privatliniken Schweiz.

Das Gesundheitsdepartement legt Protest ein gegen Aussagen und Schlüsse in einem Gutachten im Auftrag der Privatkliniken Schweiz, „Tarif- und Finanzierungsunterschiede im akutstationären Bereich zwischen öffentlichen Spitälern und Privatkliniken 2013-2016“ (Schlussbericht vom 26. August 2016, Update vom 24. August 2018). Darauf basierend erfolgte die Publikation zweier Artikel in der Schweiz am Wochenende, Ausgabe vom 13. Oktober 2018: „Basel zahlt schweizweit am meisten für seine Spitäler“ auf der Titelseite und „Spitäler am Tropf“ auf Seite 23.

Das Gesundheitsdepartement wurde wenige Tage vor Publikation des Beitrages mit dem Gutachten konfrontiert, hat es in der Zwischenzeit vertiefter analysiert und hat Prof. Felder mit seiner Kritik in einem Schreiben konfrontiert. Im Schreiben, das untenstehend veröffentlicht wird, kommentiert der Leiter des Bereiches Gesundheitsversorgung die wichtigsten Punkte, die im Gutachten gegen die Kantone allgemein und im Speziellen gegen den Kanton Basel-Stadt als höchster „Subventionszahler“ vorgebracht werden. Die Aussagen im Gutachten und in der Folge in den Zeitungsbeiträgen sind einseitig und nicht gerechtfertigt.

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