Coronavirus: Zum aktuellen Stand der Impfungen

Mit Stand Mittwoch, 6. Januar 2021, haben im Kanton Basel-Stadt 3788 Personen ihre erste Impfung erhalten. Am Mittwochnachmittag wurden zudem Bewohnende in zwei weiteren Pflegeheimen geimpft. Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt hofft, dass in den kommenden Tagen ein weiterer Impfstoff die Zulassung erhält und der Kanton Basel-Stadt in der Folge weitere Impfdosen erhält.

Das Interesse an Impfterminen ist im Kanton Basel-Stadt nach wie vor sehr hoch. Die Nachfrage nach Impfterminen übersteigt das Angebot um ein Vielfaches. Bisher sind 3603 Personen im kantonalen Corona Impfzentrum Basel in den Räumen der Messe Basel geimpft worden. Weitere 185 Impfungen wurden in bisher drei Pflegeheimen durch mobile Impfequipen vorgenommen. Die bisherigen Rückmeldungen und Erfahrungen aus den Pflegeheimen zeigen, dass sich zwischen 70 und 80 Prozent der Bewohnenden impfen lassen.

Informationen zu weiteren Schritten am 11. Januar 2021

Im Moment verfügen alle Kantone leider nur über sehr begrenzten Impfstoff. Gleichzeitig besteht eine enorme Nachfrage. Deshalb können im Moment nicht alle, die impfberechtigt sind, geimpft werden. Aktuell werden im Kanton Basel-Stadt nur Personen geimpft, die 75 Jahre alt oder älter sind sowie Personen, die jünger sind als 75 Jahre und an einer Vorerkrankung mit höchstem Risiko leiden. Dies, weil diese Personen ein hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben. Diese Priorisierung basiert auf der Impfstrategie der Eidgenössischen Kommission für Impffragen EKIF, an der sich der Kanton Basel-Stadt orientiert.

Am kommenden Montag, 11. Januar 2021, 10 Uhr wird via Website www.coronaimpfzentrumbasel.ch über weitere Schritte informiert. Unter der Voraussetzung, dass ein weiterer Impfstoff zugelassen wird und der Kanton Basel-Stadt weitere Impfstoff-Lieferungen erhält, können im Verlauf der nächsten Woche weitere Impftermine angeboten werden. Im schlechteren Fall können weitere Impftermine erst wieder ab 20. Januar angeboten werden.

Aktuell sind keine Impftermine frei. Das Gesundheitsdepartement und Meconex, die Betreiberfirma des Impfzentrums, bitten die Bevölkerung um Geduld und darum, sich regelmässig auf der angegebenen Website zu informieren. Das Gesundheitsdepartement bittet Angehörige, Freunde und Nachbarn, die älteste Bevölkerungsgruppe falls notwendig bei der Terminbuchung zu unterstützen. Eine Warteliste hat sich in der Prüfung im Moment als nicht praktikabel erwiesen. Eine Warteliste wird nur für Härtefälle geführt.

Das Gesundheitsdepartement hofft und geht davon aus, dass sich die Situation in den kommenden Wochen entspannt und die aktuell impfberechtigte Bevölkerung gemäss oberster Priorität bis Mitte / Ende Februar eine erste Impfung erhalten hat.

Hinweise:

Wir bitten die Medien, die Infoline des Impfzentrums (0800 555 655) in ihren Berichterstattungen zu nennen. Sie ist vor allem für die älteste Bevölkerungsgruppe, die nicht internetaffin ist, ein wichtiger Kanal für die Anmeldung. Vielen Dank.

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