Coronavirus-Bulletin: Aktuelle Fallzahlen in Basel-Stadt – Walk-in-Angebot neu auch für Kinderimpfungen

Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt verzeichnet mit Stand Freitag, 28. Januar 2022, 12.30 Uhr, total 41’921 positive Fälle von Personen mit Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt seit Beginn der Pandemie, 2234 aktive Fälle in Isolation und 862 Personen in Quarantäne. In Basel-Stadt wurden bisher 408'772 Impfungen verabreicht. 147'527 Personen sind komplett geimpft mit einer Erst- und Zweitimpfung. 102'657 Personen erhielten bis jetzt im Kanton Basel-Stadt eine Auffrischimpfung. Ab nächster Woche sind an den dafür bezeichneten Tagen auch Kinderimpfungen spontan als Walk-In möglich.

Zum Infektionsgeschehen im Kanton Basel-Stadt: Von den 2234 aktiven Fällen befinden sich 75 Personen mit Wohnsitz Kanton Basel-Stadt im Spital. Zudem werden 39 weitere Personen mit Wohnsitz ausserhalb des Kantons in einem baselstädtischen Spital behandelt. Von den insgesamt 114 Hospitalisierten benötigten 12 Personen Intensivpflege.

Die Zahl der seit Pandemiebeginn insgesamt 41’921 Infektionen im Kanton Basel-Stadt setzt sich zusammen aus 39’425 genesenen Personen, 262 Todesfällen und 2234 aktiven Fällen. Seit dem letzten Bulletin von Dienstag, 25. Januar 2022, sind zwei weitere Personen an den Folgen von Covid-19 verstorben. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100‘000 Einwohnerinnen und Einwohner liegt bei 2788 (CH: 2578), die 14-Tage-Inzidenz bei 5060 (CH: 5004).

Aufgrund der hohen Fallzahlen musste das Contact Tracing den Kontaktprozess anpassen: Seit gestern Donnerstag werden die Kontaktpersonen nur noch schriftlich über die Quarantäne informiert, telefonische Kontaktaufnahmen sind im Moment nicht möglich. Ob und wann eine Rückkehr zum höheren Dienstleistungslevel möglich sein wird, bleibt aktuell abzuwarten.

Walk-in-Angebot neu auch für Kinderimpfungen

Im Coronaimpfzentrum sind ab nächster Woche neu Walk-in-Impfungen auch für Kinder ab 5 Jahren möglich. Der erste Walk-in-Nachmittag findet am Mittwoch, 2. Februar 2022, von 13 bis 17 Uhr statt. Weitere Kinder-Walk-ins finden am Nachmittag vom Samstag, 5. Februar 2022, und vom Mittwoch, 9. Februar 2022, statt. Zudem ist der ganze Samstag, 12. Februar 2022, für spontane Kinderimpfungen reserviert. Alle Kinder-Impfungen erfolgen mit dem Impfstoff von Pfizer.

Walk-in-Angebote bestehen im Impfzentrum somit für Erstimpfungen, Auffrischimpfungen und Kinderimpfungen. Die neuen Zeitfenster aller Walk-in-Impfungen ab kommender Woche sind auf der Website des Coronaimpfzentrums zu finden. Spontane Impfungen sind von Mittwoch bis Samstag möglich. Interessierte sind gebeten, sich vorgängig über die genauen Uhrzeiten zu erkundigen. An allen Walk-in-Zeitfenstern stehen jeweils beide Impfstoffe, Pfizer und Moderna, zur Verfügung. Personen unter 30 Jahren wird der Impfstoff von Pfizer empfohlen. Um Wartezeiten zu vermeiden, steht die Terminreservierung nach wie vor zur Verfügung.

Erst- und Auffrischimpfungen sind auch in Apotheken und Arztpraxen möglich.

Neue EU-Verordnung beeinflusst Zertifikate

Ab dem 1. Februar 2022 tritt die neue Verordnung der EU zu den Zertifikaten in Kraft. Dabei kommt es zu zwei Neuerungen. Die Gültigkeit der Geimpften- und Genesenen-Zertifikate wird einerseits von 365 Tage auf 270 Tage reduziert. Zwischen 9'000 und 13'000 Personen in Basel-Stadt sind womöglich davon betroffen. Das Gesundheitsdepartement weist auf das Angebot hin, die Auffrischimpfung in Anspruch zu nehmen, damit wieder ein gültiges Zertifikat zur Verfügung steht.

Ausserdem wird aufgrund der EU-Verordnung die Zahlencodierung der Zertifikate angepasst, damit daraus ersichtlich wird, ob eine Person eine Auffrischimpfung (Booster) erhalten hat. Von dieser Änderung sind Personen betroffen, die vom Coronavirus infiziert wurden und aus diesem Grund nur eine Impfdosis für die Grundimmunisierung erhalten haben. Ebenfalls betroffen sind Personen, die für die Grundimmunisierung den Vektor-Impfstoff Janssen erhalten haben. Für diese beiden Personengruppen wird im Zertifikat nach erfolgter Auffrischimpfung (Booster) statt 2/2 neu 2/1 aufgeführt. Mittels dieser Codierung soll die Einreise in andere Länder vereinfacht werden, die z.B. einen Nachweis der Auffrischimpfung (Booster) verlangen.

Die davon betroffenen rund 1’900 Personen in Basel-Stadt werden per Post vom Bund ein neues Zertifikat erhalten. Die betroffenen Personen müssen nichts unternehmen. Die Briefe werden vom Bund am 3. Februar 2022 der Post übergeben und per A-Post versendet. Somit sollten sie spätestens am Samstag, 5. Februar 2022, eingetroffen sein. Wer von der neuen Codierung betroffen ist und postalisch kein Zertifikat erhalten hat, kann sich an den Ort wenden, an welchem die letzte Impfung verabreicht wurde. Informationen zu dieser Veränderung finden sich auf der Webseite des Bundes.

Zum Stand der Impfungen

Mit Stand gestern Donnerstag, 27. Januar 2022, wurden im Kanton Basel-Stadt total 408'772 Impfungen verabreicht. 147‘527 Personen sind komplett geimpft mit einer Erst- und Zweitimpfung.

Zudem wurden bisher 102’657 Auffrischimpfungen an den verschiedenen möglichen Impforten verabreicht, davon rund 9’400 an Personen, welche nicht im Kanton Basel-Stadt wohnhaft sind.

An den acht bisherigen Kinderimpf-Tagen wurden 1934 Impfungen verabreicht. Insgesamt wurden bis jetzt rund 2100 Termine für Erstimpfungen wahrgenommen oder geplant.

Zur aktuellen Lage in den Basler Schulen

Primarschulen und Kindergärten (Total 12‘814 Schülerinnen und Schüler sowie 1‘906 Lehrpersonen)

  • 569 Schülerinnen und Schüler in Quarantäne oder Selbstisolation, entspricht 4,4 Prozent (vgl. letzte Zahl vom 21.1.22: 5,1 Prozent).
  • 96 Lehrpersonen in Quarantäne oder Selbstisolation, entspricht 5,0 Prozent (21.1.22: 4,8 Prozent).

Sekundarschulen (Total 4‘343 Schülerinnen und Schüler sowie 650 Lehrpersonen)

  • 192 Schülerinnen und Schüler in Quarantäne oder Selbstisolation, entspricht 4,4 Prozent (21.1.22: 4,2 Prozent).
  • 21 Lehrpersonen in Quarantäne oder Selbstisolation, entspricht 3,2 Prozent (21.1.22: 4,2 Prozent).

Mittel- und Berufsfachschulen (Total 7‘400 Schülerinnen und Schüler sowie 1’170 Lehrpersonen)

  • 217 Schülerinnen und Schüler in Quarantäne oder Selbstisolation, entspricht 2,9 Prozent (21.1.22: 2,8 Prozent).
  • 23 Lehrpersonen in Quarantäne oder Selbstisolation, entspricht 2,0 Prozent (14.1.22: 1,9 Prozent).

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