Zwei Vogelgrippefälle in Basel-Stadt

In den vergangenen 14 Tagen wurden zwei Wildvögel auf dem Kantonsgebiet tot aufgefunden und im Rahmen des laufenden Monitorings des Veterinäramtes Basel-Stadt auf die hochansteckende Aviäre Influenza (HPAI, Vogelgrippe) untersucht. Beide Wildvögel wurden positiv auf HPAI getestet. Bei den beiden toten und positiv getesteten Vögeln handelt sich um einen Graureiher und eine Lachmöwe. Weitere Funde von toten Wildvögeln erwiesen sich bislang als negativ auf das Vogelgrippevirus.

Das aviäre Influenzavirus (Vogelgrippe) ist derzeit in ganz Europa verbreitet, und es war anzunehmen, dass das Virus mit dem Wintervogelzug 2022/23 auch die Schweiz erreichen könnte. Tote Wildvögel, die aufgrund einer Ansteckung mit dem Virus verendet sind, sind zur Zeit nicht ungewöhnlich. So gab es diesen Winter auch in anderen Regionen der Schweiz positive Wildvogel-Fälle. Deshalb gilt die ganze Schweiz seit dem 28. November 2022 bis mindestens zum 15. Februar 2023 als Kontrollgebiet. Alle registrierten Geflügelhalter im Kanton wurden über die besonderen Vorschriften zum Schutz ihrer Hausgeflügel direkt informiert. Ziel der Bundesvorschriften ist es, die Kontakte zwischen Wildvögeln und Hausgeflügel flächendeckend zu verhindern.

Wer tote Wildvögel auffindet, wird gebeten, diese mit Angaben zum Fundort dem Veterinäramt Basel-Stadt oder der Kantonspolizei zu melden. Tote Vögel sollen nicht berührt werden.

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